Die Einstellung wird hier erklärt am Beispiel einer Spektrum DX8 (sinngemäß auch für DX6, DX7, DX9)
Selbststabilisierend und mit begrenzten Neigungswinkeln
Höhere Agilität mit Selbststabilisierung und größeren Neigungswinkeln
Volle Kontrolle, keine Limits.
Ein mit dieser Funktion belegter Panikbutton kann bei Betätigung den Heli aus jeder Fluglage in einen stabilen Schwebeflug versetzen.
Es ist nicht sehr schwer, einen 200er Blade auf einen beliebigen Spektrum Sender zu programmieren. Man muss nur wissen, auf welchen Kanälen die drei Modi und die Panikumschaltung gemacht wird. Das ist recht einfach.
Die Umschaltung der Flugmodi erfolgt über den Kanal 5 (Gyro/ Kreisel):
A Anfänger Modus Wert: +100 %
B Fortgeschrittenen Modus Wert: 0 %
C Experten Modus Wert: -100 %
Die Panikfunktion wird über den Kanal 6 (AUX1/ Wert der Pitchkurve) ausgelöst
A Normaler Flug Wert: 100 %
B Panik Mode Wert: -100%
Die Umschaltung der Flugmodi kann sehr gut über den Schalter "Flap/ Gyro erfolgen. Man kann natürlich auch einen anderen Schalter (Schalter mit 3 Positionen) auf Kanal 5 legen. Nimmt man, wie in unserem Beispiel, den Flap/ Gyro Schalter, dann stellt man im Menü "Kreisel" den Kanal K auf "Fahrwerk". "Fahrwerk" ist der Kanal 5. Man ordnet dann jeder Schalterstellung einen der Werte zu, genau so wie im Bild zu sehen.
In Position 0 ist der Anfängermodus ausgewählt, in der Mittelstellung der Fortgeschrittenen Modus und in Position 2 der Expertenmodus.
In unserem Beispiel realisieren wir eine Kombination von Flugphasen mit der Panikfunktion. Dafür verwenden wir den Schalter Flight- Mode. Diesen kann man leicht mit dem Finger erreichen. Der Schalter Flight- Mode schaltet normalerweise die Flugzustände. Das bleibt auch unverändert.
Wir haben drei mögliche Schalterstellungen, denen wir je eine Gas- und eine Pitchkurve zuordnen können.
Da unser Heli ein FP- Heli ist, der einen unveränderbaren kollektiven Pitchwinkel hat, wird die Höhe über die Drehzahl gesteuert. Die Pitchkurve, deren Signal auf Kanal 6 (AUX1) übertragen wird, hat hier also nicht die ursprüngliche Funktion, sondern der Kanal 6 (AUX1) wird hier zur Übertragung der Signale für die Panikfunktion genutzt.
Damit alles richtig funktioniert müssen allerdings in der Servoumkehr noch die Kanäle KREISEL und PITCH umkehren!
In Flight- Mode NORMAL hinterlegen wir eine Gaskurve von "0-0-0-0-0". Damit bleibt der Motor immer aus - unabhängig vob der Knüppelstellung des Gasknüppels.
Die Pitchkurve für NORMAL hat die Werte 0-0-0-0-0.
In Flight- Mode IDLE1 hinterlegen wir eine Gaskurve von "0-25-50-75-100". So kann die Drehzahl des Motors mit dem Gasknüppel gesteuert werden.
Die Pitchkurve für IDLE1 hat die Werte 0-0-0-0-0.
In Flight- Mode IDLE2 hinterlegen wir eine Gaskurve von "0-25-50-75-100".
Die Pitchkurve für IDLE1 hat die Werte 100-100-100-100-100.
Die Umkehr der Kanäle KREISEL und PITCH muss nun noch realisiert werden, so dass die Signale auch so am Empfänger ankommen wie sie sollen.
Anschließend muss noch alles im Servomonitor auf einwandfreie Funktion getestet werden.
Kanal 5 (Kreisel), Schalter FLAP/GYRO
Kanal 6 (PIT), Schalter Flight-Mode
In Flight- Mode NORMAL (Stellung 0) können wir gefahrlos die Funktion der Servos testen, da die Gaskurve gleich NULL ist und der Motor nicht anläuft.
Zum Fliegen stellen wir den Gasknüppel auf MIN- Position und schalten dann in Flight- Mode IDLE1 (Stellung 1) um. Mit dem Gasknüppel kann nun die Drehzahl langsam hochgefahren werden.
Die Panikfunktion wird ausgelöst, sobald auf IDLE2 (Stellung 2) umgeschaltet wird. Die Panikfunktion bleibt so lange aktiv, wie der Schalter in Position IDLE2 stehen bleibt.
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